004 2301 H0 Indusi-Gleismagnet
Preis: € 4,20 Packungsinhalt 10 Stück
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Hersteller: Erbert Modellbahntechnik
Bausatz.
Gleismagnete der induktiven Zugsicherung (Indusi) gibt es
mit den Frequenzen 500 Hz, 1000 Hz und 2000 Hz.
Die 2000 Hz-Indusi Gleismagnete sind i. d. R. an Hauptsignalen
angebracht, 1000 Hz-Magnete an Vorsignalen oder allein-
stehenden Vorsignaltafeln.
Sind Haupt- und Vorsignal am gleichen Standort kombiniert,
sind die 2000 und 1000 Hz-Magneten in einem Gehäuse
zusammengefasst, man spricht hier von 2000/1000 Hz-Magneten.
2000 Hz-Magnete lösen bei unberechtigter Vorbeifahrt an
haltzeigenden Signalen eine Zwangsbremsung aus. Sie können
aber auch den Lokführer zur Quittierung der Meldung „Wachsam“
z. B. nach Vorbeifahrt am 1000 Hz-Magnet mit dem Signalbegriff
„Halt erwarten“ oder „Langsamfahrt erwarten“.
Weitere Anwendungsfälle sind 500 Hz-Magnete die der Geschwindig-
keitsüberwachung dienen und z. B. 250 m vor Hauptsignalen
angebracht sind, wenn in diesen Gleisen höhere Geschwindig-
keiten als 65 km/h gefahren werden.
Dieses trifft z. B. auf durchgehende Hauptgleise zu, oder bei
zweigleisigen Strecken für Fahrten auf dem Gegengleis
(früher „falsches Gleis“). Hier liegen die 500 Hz-Magnete
ebenfalls in 250 m Entfernung, bezogen auf den Stand-
ort des Einfahrsignals im Regelgleis.
An Sperrsignalen werden 2000 Hz-Magnet angeordnet, wenn
diese eine Zugfahrt begrenzen können oder ein Gruppenausfahrsignal
folgt.
Ein weiterer Fall liegt in der Anordnung von Indusi-Magneten
an Langsamfahrsignalen vor, wenn an diesen eine
Geschwindigkeitsprüfung erforderlich ist. Ein Beispiel hierfür
ist die Einfahrt in ein Stumpfgleis mit einer Begrenzung auf 30 km/h.
Hier werden drei Magnete kurz hintereinander angeordnet:
Einschaltmagnet, Ausschaltmagnet und Bremsmagnet. Über eine
Zeitmessung zwischen Ein- und Ausschaltmagnet wird die
Geschwindigkeit des Zuges ermittelt. Bei Überschreitung der
zulässigen Höchstgeschwindigkeit bleibt der Bremsmagnet
„scharf“ und löst eine Zwangsbremsung aus.